Politik und Gesellschaft

Denk ich an Deutschland in der Nacht

In einigen Tagen fahre ich nach einem Jahr in der Ukraine wieder nach Deutschland. Meine derzeitige Beziehung zu meinem Herkunftsland habe ich heute versucht „lyrisch zu verarbeiten“. …weiterlesen »

Russland - Ukraine

Mein Bericht im Stern über Velika Novosilka im Donbas

 

Vor dem Krieg machte unser Autor im Donbass-Städtchen Velika Novosilka oft Urlaub – ein Blick zurück
Vom Donbass-Städtchen Velika Novosilka aus hat die ukrainische Armee vor wenigen Tagen den wichtigsten Vorstoß ihrer Offensive gestartet. Unser Autor hat dort vor Kriegsbeginn oft Urlaub gemacht. Blick zurück in eine untergegangene Welt. …weiterlesen »

Russland - Ukraine

Erinnerungen an Velika Novosilka / Donbas

Oft setzt ein doppelter Schreck ein, wenn ich die Orte kenne, die in den Frontberichten genannt werden. Seit Wochen „Velika Novosilka“. Da kenne ich jeden Weg, jedes Haus, jeden Strauch, jedes Flüsschen! Und viele Menschen, die jetzt aber nicht mehr dort sind, sondern „in alle Winde verstreut“. Dieser Ort war mir wichtig, dorthin bin ich oft von Berlin aus mit dem Fahrrad hingefahren, v.a. aus drei Gründen: …weiterlesen »

Russland - Ukraine

Wo Russen und Ukrainer noch miteinander reden

Auf der Video-Plattform Chatroulette sprechen Menschen aus beiden Ländern über den Krieg. Die russische Seite präsentiert sich zwanglos: häufig betrunken, fluchend, Argumenten unzugänglich. Wie reagieren die Ukrainer? 
Mein heutiger Artikel in der NZZ am Sonntag

Literatur

Neue Krachkultur

Die neue Krachkultur ist da, »Deutschlands frechste Literaturzeitschrift!«. Diesmal mit zwei Beiträgen aus der Ukraine:
»Drei Kuckucke und eine Verbeugung« von Hryhir Tjutjunnyk, ein Klassiker der ukrainischen Liebesgeschichten und Christoph Brummes »Viktoria findet ein Haar auf dem Diwan«, Liebesalltag vor dem Ukrainekrieg. …weiterlesen »

Russland - Ukraine

Das Gewissen und das Grauen, Tagebuch

Gestern bin ich heimgekehrt ins immer schöner werdende Poltawa. Dann haben wir meinen „zweiten Geburtstag“ mit Freunden gefeiert. Aufgabe erfüllt, würde ich sagen. Wichtige, tapfere Menschen getroffen und bei der Arbeit zugesehen, Erfahrungen und Informationen gesammelt, einen langjährigen Freund umarmt. Vielleicht ist kein Detail spektakulär, aber das Ganze lässt doch den Schluss zu: Ich habe das Grauen gesehen. Und dazu bin ich m.E. aus beruflichen Gründen verpflichtet. …weiterlesen »

Russland - Ukraine

Die Banalität des Bösen

Ihr Mann tötet ihre Verwandten, die Frau aus Russland ist deshalb auch traurig, aber sie kann nichts dagegen machen.
Ein Phänomen, das mich seit langem fasziniert – die Gespräche zwischen Ukrainern und Russen im Chatroulette. Verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen wurden in den Kriegsjahren zwar millionenfach beendet, aber im Chatroulette diskutieren Menschen aus beiden Ländern weiterhin, auch vor großem Publikum und über die heikelsten Fragen. Will man wissen, „was die Russen wirklich denken“, so muss man hier nur zuhören und zusehen. …weiterlesen »

Politik und Gesellschaft

Methode Wagenknecht

Deutschland aus der Ferne betrachtet. Im 2. Kriegsjahr nach deutscher Zeitrechnung. Im neunten nach ukrainischer. 
Im Informationszeitalter sollte man eigentlich wissen, dass Informationen mithilfe von Rauchzeichen genauer übertragen werden können als mithilfe elektronischer Geräte und Programme. Mit ersteren teilt man nur etwas Wesentliches mit, letztere übermitteln durchschnittliche Meinungen. …weiterlesen »

Russland - Ukraine

Ein Jahr Krieg in der Ukraine – «Als ob die Zeit vor dem Krieg bloss ein Traum gewesen wäre»

Mein Interview für den Schweizer Rundfunk (Audio und Print) 

Vor genau einem Jahr hat Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet. Der deutsche Schriftsteller Christoph Brumme blieb trotz Krieg in der ostukrainischen Stadt Poltawa, wo er seit 2016 lebt. Im Gespräch schildert er, wie er die 365 Tage im Kriegszustand erlebt hat.

SRF News: Wie geht es Ihnen aktuell in Poltawa?
Christoph Brumme: Gerade eben ist der Luftalarm wieder losgegangen. Aber ich gehe nicht mehr in den Bunker.
Wie viel vom Krieg bekommen Sie mit?
Er ist immer da. Unsere Stadt ist rund 120 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt – für eine Rakete ist das eine Minute Flugzeit. Auch treffen wir ständig Freunde und Bekannte, die bei den Kämpfen verletzt wurden. Alle hier bangen um die, die an der Front kämpfen.

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Russland - Ukraine

Alltag im Krieg – Interview

Mein heutiges Interview im Deutschlandfunk Kultur

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