Der Krieg geht weiter

Lächerlich und zynisch – russische Propaganda: „Russland widmet sich für Offensive von Seiten der Ukraine“, schreibt die Kreml-nahe Nachrichten-Agentur Ria Novosti. „Auf Anordnung des russischen Präsidenten wurden die Eisenbahntruppen, die unter anderem bei einer mobilen Truppenverlegung über weite Strecken eingesetzt werden, am Samstag bei einer Übung in Alarmzustand versetzt.“

Man habe die Rede des ukrainischen Präsidenten genau verfolgt. Da dieser gesagt hat, dass die Krim weiterhin zur Ukraine gehöre, müsse sich die russische Armee auf einen Gewalteinsatz vorbereiten. Denn „einen anderen Weg, um die Krim zurückzubekommen, gibt es nicht“.
Da hat jemand wohl in den falschen Spiegel geschaut. Russische Militärs kennen keinen anderen Weg als den der Gewalt, aber die ukrainische Bevölkerung will friedlich die Zukunft ihres Landes gestalten – das ist der Unterschied! Russland führt Krieg gegen die Ukraine – die Ukrainer leben in Angst vor dem Krieg.
Tatsächlich hat der ukrainische Präsident Poroschenko vom Frieden gesprochen und davon, dass die Ukraine durch ihr besseres Beispiel überzeugen wolle. Man werde das Land demokratisch entwickeln, dann würden die Krim-Bewohner schon sehen, wo man besser leben könne.

Vor einigen Tagen noch hat Adolfowitsch Putler vor der Weltöffentlichkeit versprochen, er werde seinem Geheimdienst FSB die Anweisung erteilen, verschärfte Sicherheitsvorkehrungen durchzuführen, um das weitere Eindringen Bewaffneter in die Krisenregion zu unterbinden – als würde in Russland auch nur jemand ohne Putlers Einverständnis husten, geschweige denn schwerbewaffnet die Grenze zur Ukraine überqueren.
Im Westen wertete man diese Ankündigung als „Zeichen der Deeskalation“. Wann wacht man im Westen endlich auf? Putler lügt, selbst wenn er schläft!

Lesetipp. Lesen auf eigene Gefahr!
http://de.ria.ru/zeitungen/20140609/268715475.html

Themen: Russland - Ukraine

Kommentare

  • Honigdachs-Galerie

  • Themen