Literatur

Mein heutiges Live-Interview für den Südwestrundfunk. Text und Audio. Ob Russland den Krieg gewinnt, wollten sie wissen.

– Sie haben uns in Interviews wieder immer geschildert, dass Sie froh sind morgens gesund und unversehrt aufzuwachen. Wie geht es Ihnen heute früh?
– Das ist heute auch der Fall. Die Nacht war ruhig, es gab keine Warnungen vor anfliegenden Raketen. Das ist insofern erstaunlich, weil es ja vor zwei, drei Tagen sehr heftig war, da war alle zwei, drei Stunden Luftalarm. Und da wird einem natürlich immer, ja, ein bisschen angst und bange. …weiterlesen »

Des Kremls übersehene Kriegsgründe – der dysfunktionale russische Staat kann im friedlichen Wettbewerb mit anderen Ländern schlicht nicht mithalten

Ob Rohstoffe, Technik oder Getreide – für Russlands Elite war die Ukraine ein Objekt, das sie ungehemmt ausplündern konnte. Die auf dem Maidan erworbene Freiheit und ein neuer Wohlstand stellten Putins ganzes System bloss. Das konnte dieser so nicht stehenlassen. …weiterlesen »

Würde des Helfens, Rausch des Tötens

Mein Gastkommentar in der NZZ
Seit zwei Jahren herrscht in der Ukraine Krieg, doch auch wenn man als Beobachter die Berichterstattung intensiv verfolgt, hat man noch keinen Begriff davon, was es heisst, unter Kriegsbedingungen zu leben. Es verschieben sich die Realitäten, im Guten wie im Schlechten.
(Anm. betreffs „Ukraine-Krieg“: Titel und Teaser formuliert in der Regel, so auch hier, die Redaktion.) 
https://shorturl.at/fwyOU

Neue Krachkultur

Die neue Krachkultur ist da, »Deutschlands frechste Literaturzeitschrift!«. Diesmal mit zwei Beiträgen aus der Ukraine:
»Drei Kuckucke und eine Verbeugung« von Hryhir Tjutjunnyk, ein Klassiker der ukrainischen Liebesgeschichten und Christoph Brummes »Viktoria findet ein Haar auf dem Diwan«, Liebesalltag vor dem Ukrainekrieg. …weiterlesen »

MDR: Corinna Harfouch liest meinen Roman

Mein erster Roman, vor 26 Jahren veröffentlicht, bald wieder beim Mitteldeutschen Rundfunk – gelesen von Corinna Harfouch in fünf Folgen, morgens und abends.

„Am Fuße des Brockens, wo Faust und Mephisto auf dem Besenstiel geflogen sind, wo Höllen- und Zeterklippe von unheimlichen Vorgängen berichten, liegt das Dorf Elend. An jeder Straße, die aus dem Dorf hinausführt, sind Schlagbäume angebracht, und wenige hundert Meter Richtung Westen verläuft die deutsch-deutsche Grenze. …weiterlesen »

Zum 210. Geburts­tag von Nikolai Gogol

Heute vor 210 Jahren, am 1. April 1809, wurde Nikolai Was­sil­je­witsch Gogol in der ukrai­ni­schen Kossa­ken-Stadt Sorot­s­chynzi geboren. Chris­toph Brumme blickt zurück auf einen der großen Schrift­stel­ler des 19. Jahr­hun­derts
Mein Beitrag bei Ukraine verstehen

NZZ: Das Leben in der Ukraine könnte eigentlich ganz entspannt sein

Der unaufgeregte Patriotismus der Menschen in der zentralukrainischen Stadt Poltawa ist von Mythen und Geschichte getragen. Warum es nach wie vor Leute gibt, die der Ukraine das Recht absprechen, ein eigener, von Russland unabhängiger Staat zu sein, ist schwer zu begreifen.

https://www.nzz.ch/feuilleton/das-leben-in-der-ukraine-koennte-eigentlich-ganz-entspannt-sein-ld.1456997

Erste Skan­dale im ukrai­ni­schen Wahl­kampf

Chris­toph Brumme berich­tet vom Wahl­kampf in der Ukraine: von „Treue­prä­mien“ und dem ver­such­ten Kauf von Wäh­ler­stim­men

„1000 Hrywnja, etwa 33 Euro, sollten Wähler bekom­men, die ihre Stimme Julia Tymo­schenko und ihrer Partei geben, infor­miert die Polizei in Kre­ment­schuk. Zeugen berich­ten von tele­fo­ni­schen Ange­bo­ten, poli­zei­li­che Ermitt­lun­gen wurden ein­ge­lei­tet. …“

https://ukraineverstehen.de/brumme-skandale-im-wahlkampf/

Ein Meister des Kitschs

Claas Relotius schrieb seine Reportagen, als wären es Romane. Er erzählt aus der Perspektive des allwissenden Erzählers – und er zieht alle Register des Kitschs. Meine Stilkritik bei tell

NZZ – Mein Bericht zur Wahl in der Ukraine „Dieser Komiker könnte der nächste Präsident der Ukraine werden“

Präsident Poroschenko mag Erfolge vorweisen, die Verbesserung der sozialen Lage der meisten Ukrainer gehört nicht dazu. Kein Wunder, sehnen sich die Menschen nach einem, der sie dem Elend entreisst. Wer könnte sich dafür besser eignen als der wackere Protagonist der TV-Comedy «Der Diener des Volkes»?
Neue Züricher Zeitung

« Ältere Beiträge 

  • Honigdachs-Galerie

  • Themen