Poka
Ich hab keine Lust. Mein Geist, so ich einen habe, ist schon in den Weihnachtsferien. Neudeutsch: Mein Kopf, diese Mülltrennungsanlage, muss sich regenerieren. Anlass für Besinnung gibt’s ausreichend. – Was tun im nächsten Jahr? Weiter im Internet, diesem suchterzeugenden und ausbeuterischen Medium, veröffentlichen? In den Altai laufen oder so weiterleben wie bisher? Hölderlin hat es richtig gemacht, der hat nur im Gehen geschrieben. („Zu lang, zu lang schon ist / die Ehre der Himm- lischen unsichtbar“). Er trug festes Schuhwerk, man hört es.
Einigen Freunden habe ich in besonderem Maße zu danken. Da wäre vor allem der gute Mensch, mit dem ich morgen früh 6 Uhr 45 wieder ins Sportstadion laufen werde, und dank dessen selbstloser und auf- opferungsvoller Tätigkeit ich dieses Internet-Journal nur betreiben konnte – König Ferdinand von Spanien. Außerdem danke ich Alexander Sergejevitsch, seines Zeichens Wandzeitungsredakteur und mündliches Gedächtnis von Saratov, für diese anregenden Fotos von der diesjährigen Wandzeitung. – Letztes Foto für Konsumenten: Musik und Plastikfenster gibt’s gleich um die Ecke.
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