Interview: Sprachenstreit in der Ukraine

Beobachtungen des Autors Christoph Brumme während der EM

(Deutschlandradio Kultur, bei podcast.de)

Text: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1792046/

PS: 4:1 hatte ich getippt, 4:2 hat Deutschland gegen Griechenland gewonnen. Wenn der seltsame Elfmeter nicht gewesen wäre, hätte es gepasst.
PPS: Als der Moderator meinte: „Die Schriftstellerin Natalka Sniadanko hat zum Beispiel bei uns im Deutschlandradio Kultur gesagt, es gebe immer noch wirklich eine Zweiteilung des Landes, kulturell, politisch, sozial, in Ost und West, das sei nicht eine Nation“, wollte ich erst antworten: Die Frau kommt bestimmt aus Lemberg (Lviv) oder Ivano-Frankivsk und wahrscheinlich war sie noch nie im Donbass.
Wenn man ihr Interview liest, muss man allerdings sagen, dass sie gar nicht von einer klaren Teilung des Landes spricht, sondern von einer Regionalisierung: „Es gibt nicht nur eine oder zwei Ukrainen, es gibt sehr viele Gebiete in der Ukraine. Das Land ist sehr groß, die Verkehrsverbindungen sind nicht besonders gut und schnell, und deswegen ist die Regionalisierung sehr stark. Und man kennt sich einfach nicht so gut. Und deswegen unterscheidet man sich auch mehr.“
Aus Lemberg kommt sie aber tatsächlich.

Letzte Anmerkung: Natürlich bin ich in Poltava, nicht in Baltawa, und der Musikant ist ein Bandurist, kein Pantorist.

Themen: Audio / Аудио / Interviews, Tour de Wolga

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