Die Revolution geht weiter
In der FAZ beschreibt Katja Petrowskaja ihre Eindrücke vom Maidan in Kiew – „Die Angst, der Stolz, der Zorn“. In der „Offenen Universität“ werden Revolutionsgedichte vorgetragen, eine „alternative Gesundheitsministerin“ koordiniert die Arbeit von 1500 ehrenamtlichen Ärzten und das legendäre Klavier ist auch wieder da.
Zitat: „Ich persönlich kenne niemanden, der die Slogans der Freiheits-Partei unterstützt. Und dabei kenne ich persönlich niemanden, der gegen den Maidan ist. – So viel ist in diesem Land zu einem unlösbaren Paradox geworden. Zum Beispiel, wenn Radikale und Fußball-Ultras für die Ordnung, für den Schutz der Bevölkerung und gegen die Gewalt und Willkür der Regierung stehen.“
Ebenfalls in der FAZ: Konrad Schuller analysiert in dem Artikel „Ohne Wolfsangel“ die ukrainische Opposition, insbesondere die umstrittende Partei „Swoboda“.
Zitat: „Bei der Wahl von 2012 hatte ‚Swoboda‘ die am höchsten gebildete und am meisten städtisch geprägte Wählerschaft. – Der ukrainische Nationalismus hat in seiner Geschichte nicht so sehr versucht, autoritäre Regime zu errichten, als autoritäre Regime zu stürzen.“
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