Der Krieg ist für die Ukrainer eigentlich nicht auszuhalten – und doch müssen der Alltag und das Leben weitergehen
Krieg gilt im vom Frieden verwöhnten europäischen Westen als Denkunmöglichkeit, und noch viel schwerer ist es, sich vorzustellen, was es existenziell bedeutet, wenn die Welt aus den Fugen gerät und alle Sicherheiten sistiert sind. Ebendies erleben die Ukrainer heute.
Mein Gastkommentar in der NZZ
16th.Oktober 2023 um 16:30
Wie die Menschen in der Ukraine eigentlich normal menschlich reagieren sollten: „Це справа Українців!“ Gestatte mir bitte zu bezweifeln, dass man die gruslige «Normalität» irgendwie erträgt. Die in- und ausländischen Aktivitäten zur Abwehr eines Feindes, der Vernichtung, Zerstörung und Machtmissbrauch praktiziert, zeugen gewiss nicht von einem passiven Ertragen. Ich erinnere mich an die vielen persönlich erlebten, glücklichen Stunden in der Ukraine und gleichzeitig an die Wirksamkeit von Meditation.
16th.Oktober 2023 um 19:28
Meditation bei 12 Grad in der Wohnung wie jetzt: eingewicklt in eine Decke Schach spielen.
18th.Oktober 2023 um 01:46
Deine Einladung zum detaillierten, fruchtbaren Gedankenaustausch nehme ich gern an. Ich kann mir vorstellen, dass ein Netzwerk interessierter Personen die erforderlichen Informationen sammelt und auswertet, um zu planen. Im Krieg und bei 12°C scheint praktizierte Meditation zum Scheitern verurteilt; doch mittels Situationsanalyse kann man sich beispielsweise einen gedanklichen Rahmen und die Bedingungen zum Üben von Gelassenheit und Achtsamkeit zu schaffen. Für die Implementierung bedarf es dann natürlich qualifizierter Lehrkräfte bzw. Anleitung, damit Schaden vermieden wird. Die enorme Auswahl an Meditationsformen ist hilfreich, wenn z. B. wenig Platz zur Bewegung besteht.