Deutsche Spenden: Tasse Cappuccino mit Schokoladenkeks
Poltawa, 16.02.2025
Kurz zum Thema, weshalb es peinlich ist Deutscher zu sein
Die Deutschen haben im letzten halben Jahr ihre Militärhilfe für die Ukraine gesteigert – von monatlich vier Euro pro Kopf der Bevölkerung (mit deutscher Staatsbürgerschaft) auf jetzt vier Euro und fünfunddreißig Cent. Während man bei vier Euro noch sagen konnte, jeder Deutsche habe den Ukrainern monatlich den Gegenwert einer Tasse Cappuccino in einem Straßencafé spendiert, muss man heute der Fairness halber sagen, inzwischen geben sie noch einen Schokoladenkeks dazu.
«Allein nach dem Wert der gelieferten Waffen und den Finanzhilfen für militärische Zwecke liegt Deutschland mit 11 Milliarden Euro an zweiter Position.»
11 Milliarden geteilt durch 70 Millionen geteilt durch 36 Kriegsmonate.
Natürlich haut man sich in unzähligen „Redeschlachten“ die Milliardenbeträge um die Ohren, nicht den peinlichen Monatsbetrag pro deutsche Schnarchnase.
Armer Diderot, armer D’Alembert, wozu haben sie bloß die „Enzyklopädie oder ein durchdachtes Wörterbuch der Wissenschaften, Künste und Handwerke“ (Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers) herausgegeben. Wozu haben Montesquieu und Voltaire und Immanuel Kant das Denken erforscht und das rationale Handeln gelehrt. Völlig zwecklos, die heutigen Zweibeiner sind nicht einen Deut klüger als ihre Vorfahren. Im Gegenteil, sie wissen über ihre Gegenwart weniger als die Altvorderen; im Verhältnis zum Gesamtwissen weiß jeder Mensch jeden Tag immer weniger. Mit Hilfe von Rauchzeichen werden die wichtigsten Informationen genauer übertragen als mit Hilfe elektronischer Systeme.
PS: Wenn man den Angaben der Bundesregierung glaubt, könnten es inzwischen sogar 5,60 Euro pro Nase sein. Mir ist allerdings nicht klar, ob dabei die verschimmelten NVA-Granaten, sprich geerbtes Material aus der DDR, mitgezählt wurde.
Kommentare geschlossen.