Tour de Wolga

Zwischen Hunger und Uebelkeit

Die Tabletten haben zweifellos eine Wirkung. Jedes Mal, nachdem ich sie eingenommen habe, überkommt mich das Gefühl, den Mageninhalt entleeren zu müssen. Und gleich am ersten Abend nach der Abfahrt aus Blisnjuki passiert es auch: Ich erbreche den Borschtsch, den ich soeben gegessen habe, auf die Straße. …weiterlesen »

Im Krankenhaus

Ich wusste immer, dass ich ein schlechter Zeuge bin, vor allem hier, in der Ukraine und in Russland. Ganz unverschuldet gelte ich als ein besonderer Gast. So auch heute im Krankenhaus.
Von außen betrachtet ist das Gebäude so hässlich und alt, dass man als Kranker eigentlich nur weglaufen möchte. …weiterlesen »

Aussichten

Kredit fuer alles verspricht der neue Kapitalismus auf dem alten Mosaik. Fluechtig ist die Botschaft, der man glauben soll. Man borgt von der Zukunft – ein unsicheres Geschaeft.
Tatsaechlich ist diese Art von Scheinheiligkeit schwerer zu durchschauen als die Propagandamaerchen im – Gott habe ihn selig – Staat gewordenen Sozialismus. …weiterlesen »

Mosaike 2012 (2)

Vor zwei Jahren habe ich eine Schule besucht, in der Schueler von der ersten Klasse an in der Keramikkunst, auch im Malen, Zeichnen und Toepfern, ausgebildet werden. Diese Schule steht nicht weit von Poltawa, ich werde gelegentlich Fotos von den Arbeiten der Schueler zeigen. Das ganze Gebaeude ist ein Haus der Kunst, in allen Fluren und Klassenraeumen haengen die Werke der jungen Talente.
Man sieht an diesem Beispiel, dass die Tradition gepflegt wird, wenn auch unter schwierigen Bedingungen. …weiterlesen »

Mosaike 2012 (1)

Wenn meine Arbeiten geklaut werden, muessen sie ja gut sein. Hier bei myreport.com.ua hat jemand meine Fotos kopiert.
Immerhin weist man auf mich als Urheber hin: Мандрівник Крістофф Д. Брумме пише про українські зупинки у своєму блозі: „Мистецтво майстрів мозаїки в Україні охоплює багато шкіл і стилістичні напрями …weiterlesen »

Bloeder Sturz

Zwei irre Tage. Es ist so heiss und schwuel, dass ich dankbar bin fuer jeden Baum, der etwas Schatten auf die Strasse wirft. Und die Strecke zwischen Poltawa und Blisnjuki kenne ich schon in- und auswendig, ich koennte sie beinahe mit verbundenen Augen fahren.
So habe ich Zeit, ueber die Erlebnisse in Poltawa nachzudenken. …weiterlesen »

Interview: Sprachenstreit in der Ukraine

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(Deutschlandradio Kultur, bei podcast.de)

Text: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1792046/

PS: 4:1 hatte ich getippt, 4:2 hat Deutschland gegen Griechenland gewonnen. Wenn der seltsame Elfmeter nicht gewesen wäre, hätte es gepasst. …weiterlesen »

Interview: Auf dem Fahrrad durch die Ukraine

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(Deutschlandradio Kultur, bei podcast.de)

Wieder zur Wolga (4)

1.Etappe geschafft, nach 1780 Kilometern und 14 Tagen in Tynivka angekommen. Der Fuss hat sich doch merkwurdig verhalten – so lange ich in gleichmaessiger Bewegung trete, tut er kaum weh; sobald ich ihn aber zur Seite strecke oder gar einige Schritte laufe, schmerzt er wieder. Und immer nur aussen, wo die verdammte Metallschiene sitzt, ich haette sie doch vor der Reise entfernen lassen sollen. …weiterlesen »

Wieder zur Wolga (3)

Der Fuss haelt! Ich konnte im ueblichen Tempo fahren, in 6 Tagen von Berlin bis an die ukrainische Grenze (900 km). Manchmal tut der aeussere Knochen weh, wo die Metallschiene sitzt, aber im Sprunggelenk selbst gibt es keine besonderen Schmerzen. …weiterlesen »

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